SG Donautal Tuttlingen 1 - SV Balingen 1 = 3,5:4,5

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Mit Geduld und Spucke ...

... fängt man eine Mucke. So erging es der ersten Schachmannschaft letzten Samstag in Tuttlingen. Nachdem man schon bald mit 3,5 Brettpunkten in Führung war, ließ der fehlende Punkt zum Gesamtsieg lange auf sich warten. Der Gastgeber Tuttlingen, als Tabellenvorletzter, kämpfte bis zum Schluss, musste aber schlussendlich dem Führenden in der Landesliga Alb/Schwarzwald die Punkte überlassen. 

Nachdem Dr. Mario Holderied (3) seinen Gegner schon nach einer Stunde "geknackt" hatte stimmte Markus Geiger (6) dem Remisangebot seines Gegners in ausgeglichener Stellung zu. Nach drei Stunden erhöhte Jürgen Muschkowski am ersten Brett die Führung. Er überfuhr seinen Gegner am Damenflügel und gewann sein Endspiel mit zwei Mehrbauern. Kurz vor der Zeitkontrolle konnte auch Bernd Jauch (8) sein Spiel gewinnen. Er hatte seinen Gegner positionell überspielt und gewann Bauer um Bauer. Nach der Zeitkontrolle konnte Klaus Bender an Brett 2 seinen Gegner zum Remis nötigen. Er hatte einen Bauern geopfert um seinen Gegenspieler  am Königsflügel zu bedrängen. Nun hatte man vier Brettpunkte zusammen und brauchte nurmehr ein Remis zum Gesamtgewinn. Aber, leichter gesagt als getan. Manfred Haller an Sieben musste kurz darauf die Segel streichen. Sein Gegner nutzte die ungünstige Figurenaufstellung von Manfred konsequent aus und streckte ihn im Mattangriff nieder. Endlich, gelang es Thomas Gomer (5) sein Turmendspiel mit Springer gegen Läufer so zu gestalten, dass sein Gegner keine Gewinnchancen mehr für sich sah und zum Remis einwilligte. Damit war Thomas der Matchwinner für die Balinger und der Sieg unter Dach und Fach. Nun machte es auch nichts mehr aus, dass Karl-Heinz Müller (4) nach fünfeinhalb Stunden seine Partie aufgeben musste. Er hatte in der Eröffnung wohl einen gegnerischen Bauern zuviel gefressen und die ganze Partie, schlussendlich erfolglos, um´s Überleben kämpfen müssen. Die Balinger Erste ist nun nach wie vor Tabellenführer. Allerdings immer noch hauchdünn mit zwei Punkten Vorsprung, da auch die direkten Konkurrenten ihre Begegnungen gewinnen konnten.

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