Im Duell der Landesliga-Absteiger trafen die aufstiegsambitionierten Mannschaften bereits am zweiten Spieltag aufeinander. Beide hatten im ersten Spiel gewinnen können. Ein richtungsweisendes Duell, in welches wir direkt gut reinfanden. Dirk konnte seinen Gegner an Brett 2 zu einem schwerwiegenden Dameneinsteller drängen und Valentin einigte sich kurz darauf an Brett 7 auf Remis. Die Stellung war ausgeglichen und keiner wollte etwas riskieren. Es folgte der Ausgleich der Gäste durch Karl-Heinz Niederlage. Im Bauernendspiel fehlten die nötigen Tempi. Anschließend einigen mein Gegner uns ich auf ein Remis. Der Gegner kam druckvoll aus der Eröffnung, fand sich dann aber in einem Mittelspiel wieder, das nicht so einfach einzuschätzen war. Da es bei den anderen Brettern ordentlich aussah und Volker kein Risiko eingehen wollte, endete auch die Partie an Brett 5 Remis. Es wäre sehr komplex gewesen, aber wohl etwas besser für Volker. Muss man am Brett aber auch erst Mal finden! 2,5:2,5 und noch drei laufende Partien: Tizian wird angegriffen, sollte aber bei korrektem Spiel Remis halten. Hagen steht in einem Damenendspiel mit verschachtelter Bauernstellung, hat aber kaum Zeit auf der Uhr. Dieter erobert gerade das Zentrum und leitet einen vielversprechenden Angriff ein. Mindestens 4:4 schätzte ich in diesem Moment ein. Leider konnte Tizian dem Angriffsdruck nicht standhalten und gab einen Bauern nach dem anderen ab und verliert. Dieter gewinnt hingegen mit sehenswerter Kombination. Nun steht es 3,5:3,5 und Hagen hat ordentlich Kiebitze um sich. Der Spaichinger Spieler versuchte kontrolliert auf Sieg zu spielen, während Hagen mit der schlechteren Zeit auf einen Konter lauerte. Der Gästespieler fand ein Loch in der Stellung, gelang mit der Dame hinter die Bauern und graste einen Bauern nach dem anderen ab. Eigentlich verloren, aber “Wunder gibt es immer wieder”. Hagen opfert die Dame zum Patt. Blöd nur, dass der Gegner noch einen Bauern schlagen kann, um das zu verhindern. Am Ende war damit dann aber eine Dauerschach-Wippe möglich. Was ein Match! Endstand: 4:4
