Turnierordnung 2014/2015

 

  1. Allgemeines
  1. Diese Turnierordnung dient der einwandfreien Abwicklung des vereinsinternen Spielbetriebes des Schachvereins Balingen. Sie wurde von der Generalversammlung am 08.07.2005 beschlossen und tritt mit Beginn der Saison 2005/2006 in Kraft. Änderungen dieser Turnierordnung sind auf Antrag im Ausschuss mit einfacher Stimmenmehrheit möglich.
  1. Alle anderen Beschlüsse zum vereinsinternen Spielbetrieb vor diesem Termin sind hinfällig.
  1. Soweit in dieser Turnierordnung nichts anderes vorgesehen ist, gelten die Spielregeln des Weltschachbundes (FIDE - Regeln) in ihrer jeweils im Schachverband Württemberg e.V. gültigen Fassung. 
    1. Spielbetrieb 
    1. Im Verein werden folgende Turniere regelmäßig jährlich ausgetragen: Vereinsturnier, Vereinspokal ,Vereinsblitzmeisterschaft (Neujahrsblitzturnier) 
    1. Zuständig für die oben genannten Turniere ist der Turnierleiter. Er sorgt für die ordnungsgemäße Durchführung dieser Turniere und entscheidet in Streitfällen. Er kann die Leitung der Turniere delegieren und Schiedsrichter bestimmen.
    1. Teilnahmeberechtigt an diesen Turnieren sind alle Vereinsmitglieder.
    1. Bei allen Turnieren herrscht im Turniersaal absolutes Rauchverbot.
    1. Der Spielbetrieb der Jugend wird vom Vereinsjugendleiter nach eigenem Ermessen und in eigener Verantwortung durchgeführt.
    1. Gemeinsame Bestimmungen für Vereinsturnier und Vereinspokal
    1. Die Bedenkzeit soll so festgelegt sein, dass die Turniere DWZ  ausgewertet werden können.
    1. Es herrscht Notationspflicht gemäß Artikel 8 der FIDE - Regeln. Den Spielern bleibt es allerdings freigestellt, ob sie die algebraische Notation (z.B. Ld6) oder die ausführliche algebraische Notation (z.B. Lf8-d6) verwenden.
    1. Das Vereinsturnier und der Vereinspokal werden während der laufenden Verbandsrunde an den Vereinsabenden durchgeführt. Die Turniere werden DWZ - ausgewertet und sollen so rechtzeitig beendet sein, dass die Auswertung bis zur Generalversammlung erfolgen kann
    1. Der Turnierleiter legt die Spieltermine und mögliche Ausweichtermine für die einzelnen Runden fest. Die festgelegten Spieltermine sind einzuhalten, Spielverlegungen sind nur in besonderen Fällen möglich. Sie müssen rechtzeitig mit dem Turnierleiter und dem Gegner abgesprochen und vom Turnierleiter genehmigt werden. Für Spielverlegungen sollen ggf. die festgelegten Ausweichtermine genutzt werden. Der Turnierleiter muss Spielverlegungen aufgrund übergeordneter Turniere (z.B. Kreispokal, Bezirks-Vierer-pokal) und offizieller Veranstaltungen übergeordneter Organisationen zustimmen. 
    1. Spielbeginn ist jeweils 19:30 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt setzt der Spieler mit den schwarzen Figuren die Uhr des Weiß-Spielers in Gang. Ist der Schwarz-Spieler noch nicht anwesend, setzt der Weiß-Spieler vor Ausführung seines ersten Zuges seine Uhr in Gang. Sind beide Spieler bei Spielbeginn nicht anwesend, wird bei Partiebeginn die bis dahin verstrichene Zeit von der Bedenkzeit des Weiß-Spielers abgezogen, bevor seine Uhr in Gang gesetzt wird.
    1. Jeder Spieler, der mehr als eine Stunde nach dem angesetzten Spielbeginn am Schachbrett eintrifft, verliert die Partie, es sei denn der Turnierleiter entscheidet anders.
    1. Es wird gespielt, bis die Partie entschieden ist, ein Abbruch zur Hängepartie ist nicht zulässig.
    1. Sobald eine Partie beendet ist, muss das Ergebnis in dem im Turniersaal aushängen den Spielplan eingetragen oder dem Turnierleiter gemeldet werden.
    1. Vereinsturnier 
    1. Das Vereinsturnier soll in zwei Gruppen (A und B) gespielt werden. Der Turnierleiter legt einen passenden Austragungsmodus fest.
    1. Mitglieder mit einer DWZ – Zahl von 1600 oder mehr sind nur in der Gruppe A teilnahmeberechtigt.
    1. Vor der Auslosung einer Runde (bzw. vor dem Spieltermin einer Runde, wenn nicht nach Schweizer System gespielt wird) sollen alle Spiele der vorhergehenden Runde entschieden sein. Über die Wertung noch offener Partien entscheidet der Turnierleiter. Gar nicht gespielte Begegnungen werden 1:0, 0:1 oder 0:0 gewertet.
    1. Bei Punktgleichheit zwischen zwei oder mehr Spielern an der Spitze der Endtabelle wird der Sieger durch Entscheidungsspiele im KO - System ermittelt, bei denen die Farben jeweils ausgelost werden. Falls Spieler in der ersten Runde spielfrei bleiben müssen, werden die Spieler mit den niedrigsten Wertungen (Buchholz bzw. Sonneborn - Berger) gegeneinander gelost. Im Übrigen gelten die Bestimmungen zum unentschiedenen Ausgang einer Partie im Vereinspokal aus §5.1. Über die weiteren Endplatzierungen entscheidet die bessere Wertung. Spieler mit gleicher Wertung sind gleich platziert, die Feinwertung wird nicht berücksichtigt.
    1. Der Sieger der Gruppe A erhält den Titel “Vereinsmeister 20../20..“. Die drei Erstplatzierten erhalten eine Urkunde. Der Sieger der Gruppe B erhält den Titel „B - Vereinsmeister 20../200..“. Die drei Erstplatzierten erhalten eine Urkunde.
    1.  Vereinspokal
    1. Der Vereinspokal wird in zwei Gruppen (A und B) im KO - System gespielt. Bei unentschiedenem Ausgang einer Partie werden die Farben getauscht und mindestens zwei Blitzpartien mit fünf Minuten Bedenkzeit je Spieler und wechselnden Farben gespielt. Der Spieler, der ab der zweiten Blitzpartie einen Punktevorsprung erreicht, entscheidet die Begegnung für sich.
    1. Mitglieder mit einer DWZ-Zahl von 1600 oder mehr sind nur in der Gruppe A teilnahmeberechtigt, Mitglieder mit einer DWZ-Zahl unter 1600 in der Gruppe B. Mit Zustimmung des Turnierleiters können letztere auch in der Gruppe A teilnehmen. Bei Mitgliedern ohne DWZ-Zahl entscheidet der Turnierleiter.
    1. Der Sieger der Gruppe A erhält den Titel “Vereinspokalmeister 20../20..“. Der Sieger der Gruppe B erhält den Titel “B-Vereinspokal-Sieger 20../20..“. Beide Sieger erhalten einen Wanderpokal und eine Urkunde. Die beiden Zweitplatzierten erhalten eine Urkunde.
    1. Ein Wanderpokal geht nach dreimaligem aufeinander folgendem oder fünfmaligem Gewinn in den Besitz eines Spielers über. 
    1. Vereinsblitzmeisterschaft (Neujahrsblitzturnier)
    1. Der Modus der Vereinsblitzmeisterschaft wird vom Turnierleiter abhängig von der Teilnehmeranzahl jedes Jahr neu festgelegt.
    1. Die Bedenkzeit beträgt je Spieler 5 Minuten für die gesamte Partie.
    1. Die Gewinnreklamation durch Schlagen eines im Schach stehenden Königs ist zulässig.
    1. Die Vereinsblitzmeisterschaft soll möglichst am ersten Samstag jeden Jahres durchgeführt werden.
    1. Der Sieger erhält den Titel “Vereinsblitzmeister 20..“ und einen Pokal.